Donnerstag, 23. Juni 2011

Rund um Sanitz

Mein Auto erhält neue Bremsen und ich nutze die autofreien Stunden für eine Wanderung in die Umgebung von Sanitz.
Ich verlasse das kleine Städtchen in Richtung Tessin und wende mich dem Ort Oberhof zu. Eingebettet in die Landschaft lädt hier bereits ein kleiner See zum ersten Verweilen ein.
Auch Frau Weinbergschnecke ist bereits auf den „Beinen“.
Sie ist mir einen extra Beitrag demnächst unter Tierisches Erlebnis wert.
In der Ferne beobachte ich zwei Kraniche, die wohl den Abflug verpasst haben oder vielleicht für immer bleiben wollen.
 Nun hab ich sie mit meiner Anwesenheit doch gestört und sie ziehen sich weiter in die Wiesen zurück.
Inzwischen habe ich das Naturschutzgebiet Teufelssee erreicht. Wer sich nicht vor unwegsamen Gelände scheut und keine Angst vor Wildschweinen hat, kann hier urwüchsige Natur erleben. Schon bald stoße ich auf eine Rotte Wildschweine, die am Waldrand eine Wiese zerfurcht.
Vor mir liegt nun der Ort Teutendorf. Hier wurde auf dem väterlichen Gut Friedrich Freiherr von Flotow, der Komponist der Oper Martha geboren.
2000 wurde das Gut aufwendig saniert und Haus und Park erstrahlen  heute in altem Glanz.
Über Wendfeld kehre ich nach Sanitz zurück.

Sonntag, 19. Juni 2011

Radtour ins Dänschenburger Moor


Heute ist es nicht zu warm aber trocken, das richtige Wetter für eine Radtour. Unser Ziel ist das Landschaftsschutzgebiet Moor- und Wiesenlandschaft Dänschenburg in der Nähe unseres Ferienhausen.
Wenige hundert Meter hinter unserem Ferienhaus haben wir bereits den Wald erreicht.
Wir folgen dem auf großen Feldsteinen ausgezeichneten Weg nach Marlow.

Nachdem wir den kleinen Ort Dänschenburg durchquert haben, sind wir bereits im Naturschutzgebiet.
Wir überqueren den Großen Graben, der für den Wasserhaushalt im Gebiet sehr bedeutsam ist. 
Durch sein Aufstauen wurden die Wasserverhältnisse für das Moor verbessert.
Auf unserem weiteren Weg treffen wir auf ein interessantes Hinweisschild.
Für alle, die Schwierigkeiten haben, die plattdeutsche Sprache zu verstehen, hier eine Übersetzung:
„Der Busch, der Baum, die Pflanze, das Tier
In diesem Gebiet hier keiner stört.
Frag doch nicht immer wofür das nützt?
Das ist zur Freude von Groß und Klein.!
Hier führt uns nun ein Weg direkt ins Große Moor.

Für die Rückfahrt gibt es mehrere Möglichkeiten. Wir folgen dem Großen Graben bis zur Landstraße nach Gresenhorst und kehren durch die Völkshäger Tannen ins Ferienhaus zurück.
Auf folgendem Bild ist ROT die Hintour und GELB die Rücktour dargestellt.

Samstag, 11. Juni 2011

„Tierisches Erlebnis“

Wer schleppt denn da diese fette grüne Raupe über Stock und Stein.
Die Raupe ist doch gut 1 ½ mal so lang und doppelt so dick als dieses wespenartige Insekt, dessen Namen ich leider nicht kenne. (Vielleicht kann jemand helfen)
Am hintersten Ende erkennt man eine deutliche Verdickung, die vermutlich ein Ei enthält.
Nun scheint eine günstige Stelle gefunden zu sein und es wird ein Loch gegraben.
Nach zweimaligem Anpassen verschwinden Insekt und Raupe im Loch.
Nach kurzer Zeit erschien die werdende Mutter wieder, am Hinterteil sichtlich verjüngt, begann eifrig, das Loch wieder zu verschließen und entflog ruhigen Gewissens.

Freitag, 3. Juni 2011

Rund um's Recknitztal (Teil 3)

Nach unserem Naturerlebnis im Tribohmer Bachtal kehren wir auf die Alleenstraße, die das Schlemminer mit dem Semlower Schloss verbindet, zurück. 
Leider scheint es in Semlow etwas an Geld zu fehlen, um die Schloss- und Parkanlage am alten Glanz wieder entstehen zu lassen.
Der Park, den der Königliche Hofgärtner Gustav Meyer entwarf, besteht aus einem System von Gräben und Teichen und ist durch kleine Brücken begehbar.

Weiter geht unsere Rundreise in Richtung Bad Sülze. Unmittelbar vor der Kleinstadt überqueren wir zum zweiten Mal die Recknitz und halten kurz darauf am Salzmuseum.

Der Kurpark auf der anderen Straßenseite hat besonders zur Dahlienblüte seinen Reiz. Doch auch heute finden wir einige landschaftlich reizvolle Ecken im Park.

Im Park findet man noch die Reste der alten Saline. 

Doch im Gelände des Salzmuseums kann man sich das Prinzip eines Gradierwerkes noch an einem Modell veranschaulichen.

Fortsetzung fogt